Ostern unglaublich?

Ob religiös oder nicht, wir sind darauf konditioniert, an ein Happy End zu glauben. Wir suchen nach einem Sinn, der über die Tatsache hinausgeht, dass unsere menschlichen Überreste eines Tages als Dünger verwendet werden. Aber sind Happy Ends nur Wunschdenken, ein Schwindel, den wir aus Märchenbüchern kennen? Oder ist es doch möglich „glücklich bis in alle Ewigkeit zu leben“?

 

Dieses Buch ist ein hoffnungsvolles Plädoyer dafür, diese Frage mit JA zu beantworten. Christen feiern jeden Sonntag und vor allem an Ostern die Auferstehung Jesu. Aber ist diese Geschichte wirklich wahr? Oder ist sie nur Wunschdenken von Christen, die sich nach einem Happy End für ihr Leben sehnen? Anhand von vier unbequemen Fragen wollen wir uns dem Thema Ostern nähern. 

 

Wenn Jesus wirklich auferstanden ist, dann bedeutet das, dass der Schöpfer von Raum und Zeit aus Liebe zu uns in das Universum eingetreten ist. Es bedeutet, dass Sie es ihm wert waren, für Sie zu sterben, und dass er will, dass Sie ewiges Leben haben. Es bedeutet, dass Sie mehr gesehen, gekannt und geliebt werden, als Sie zu hoffen wagen. Das größte Angebot aller Zeiten liegt vor Ihnen und wartet nur darauf, dass Sie es annehmen.

Diese Zusammenfassung gibt den Inhalt des Buches wieder, jedoch nicht vollständig. Um in den vollen Genuss der Gedankengänge und Argumentationen der Autorin zu kommen, empfehlen wir den Kauf des Buches.

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Rebecca McLaughlin 

 

Vier Fragen die jeder an die Auferstehungsgeschichte stellen sollte

 

cvmd & CV Dillenburg

1. Auflage 2023 

 

Lesezeit: 7 Min

 

In diesem Buch geht es darum, ob Jesus wirklich von den Toten auferstanden ist und was das für dich bedeutet.

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Kapitel 1 - Ist das Leben Jesu historisch belegt?

Jesus von Nazareth wurde in einer armen Familie geboren. Er hat nie ein Buch geschrieben, nie ein Heer befehligt, nie ein Reich regiert. Und doch war er der wohl einflussreichste Mensch, der je gelebt hat. Dass er vom Heiligen Geist, also von Gott selbst, gezeugt wurde, ist schon eine ziemlich krasse Behauptung. Jesus selbst behauptet später, er sei der Retter der Welt, der Messias (hebräisch) bzw. der Christus (griechisch). Das ist schon eine Ansage!

Trotz dieser herausragenden Stellung lässt er sich nicht bedienen, sondern er dient und gibt sein Leben hin, damit alle, die an ihn glauben, ewig leben. (Markus 10,45) Genau das ist an Ostern (dem jüdischen Passahfest) vor 2000 Jahren geschehen. Jesus ist nicht nur gestorben, sondern von den Toten auferstanden. Dadurch kann jeder Mensch seine Schuld und sein Versagen vergeben bekommen und ewiges Leben haben. Das ist die nächste krasse Aussage der Bibel.

 

Aber hat Jesus überhaupt gelebt? Die Beweise für sein Leben sind unbestreitbar. Wir finden seine Biographie in den vier Evangelien. Es gibt auch außerbiblische Dokumente, die bestätigen, dass Jesus Christus gelebt hat. Praktisch alle Experten der Welt sind sich darin einig. Die Evangelien basieren auf Augenzeugenberichten und wurden alle zu Lebzeiten dieser Zeugen niedergeschrieben.

 

Aber woher wissen wir, dass diese Aussagen über Jesus nicht mit fiktiven Ideen ausgeschmückt wurden? Vor allem die unmittelbaren Augenzeugen, die Jünger Jesu und später die Apostel, werden in den Evangelien geradezu peinlich dargestellt. Besonders Petrus, einer der führenden Apostel, kommt dabei ziemlich schlecht weg. Hinzu kommt, dass in allen vier Evangelien Frauen die wichtigsten Augenzeugen der Auferstehung Jesu sind. Das Zeugnis einer Frau galt vor 2000 Jahren nicht als glaubwürdig. Das sind 2 Indizien, die deutlich gegen eine ausgedachte Geschichte sprechen.

 

Die Evangelien wurden verfasst, kurz nachdem diese Ereignissen passiert sind. Jedes Evangelium hat eine unterschiedliche Sicht auf das Leben von Jesus und sie bauen aufeinander auf. Sie bieten uns die komprimierte Biografie eines Mannes, der hunderte von Kranken heilte und viele Predigten hielt. Viele der Augenzeugen lebten noch und hätten den Darstellungen der Jünger einfach widersprechen können. Nach jedem vernünftigen historischen Maßstab sind die Evangelien sehr gute Belege, dass Jesus wirklich gelebt hat.

Kapitel 2 - Ist der Tod Jesu ethisch begründbar?

Im James-Bond-Film „Keine Zeit zu sterben“ (2021) stirbt Bond am Ende des Films. Bevor ich den Film gesehen habe, haben Freunde mir davon erzählt. Ich wusste also, dass Bond sterben würde, aber ich wusste nicht, warum. Wenn Sie etwas über Jesus wussten, dann, dass er an einem Kreuz gestorben ist. Aber warum ist er gestorben? Jesus hat seinen Tod vorher angekündigt. Wie die Drehbuchautoren von James Bond beschreiben die Autoren der Evangelien ihren Helden als „Retter der Welt“. Der Tod Jesu ist aber nicht die tragische Begleiterscheinung seiner Sendung, sondern das große Ziel. Jesus spricht oft von sich selbst als Menschensohn. Das zeigt, dass er sich ganz mit uns Menschen identifiziert. Seine Aufgabe als ewiger König ist es nicht, über andere zu herrschen, sondern zu dienen und für sie zu sterben, damit sie leben können. Das wirft weitere Fragen auf.

 

Was ist das für ein Gott, der Sünde bestraft? Bei all den Verbrechen, die heute in der Welt begangen werden, können wir das Böse nicht leugnen. Vielleicht nennen wir es nicht unbedingt Sünde. Alle Kulturen an allen Orten und zu allen Zeiten haben eines gemeinsam: das Potenzial, unschuldiges Blut zu vergießen. Die Evangelien sagen, dass Jesus der Schöpfergott des Universums in menschlicher Gestalt ist. Deshalb sagen sie auch, dass Jesus der rechtmäßige Richter der Erde ist. Er ist der Gott, der uns geschaffen hat. So wie er die Gesetze der Schwerkraft festgelegt hat, so hat er auch die Gesetze von Gut und Böse festgelegt. Wenn wir diese Maßstäbe von Gut und Böse anlegen, müssen wir feststellen, dass jeder von uns disqualifiziert ist. Deutlich wird das unter anderem im größten Gebot, das Jesus seinen Nachfolgern gibt. „Liebe den Herrn, deinen Gott, von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt, und deinen Nächsten wie dich selbst“ (Matthäus 22,36-39)

 

Jesus macht deutlich, dass unsere Nächsten nicht nur unsere Freunde, sondern auch unsere Feinde sind, die wir lieben sollen. Aus der Sicht Gottes sind wir alle moralisch gescheitert. Wir brauchen keinen Plan, wie wir uns selbst verbessern können. Wir brauchen einen Erlöser. 

 

Bin ich wirklich so schlecht? Im Grunde bin ich doch ein guter Mensch. Das können Sie mit einem einfachen Experiment herausfinden: Stellen Sie sich vor, Sie hätten ab jetzt 24 Stunden lang eine Sprechblase über dem Kopf, in der jeder alle Ihre Gedanken lesen kann. Beängstigend, oder? Sehen Sie, dass Jesus uns zu Recht in das Lager der Sünder und Mörder stellt und uns gleichzeitig so sehr liebt, dass er bereit ist, an unserer Stelle zu sterben? Das ist das Skandalöse in den Evangelien. Jesus ist nicht für moralisch perfekte Menschen gekommen, sondern für Sünder, die auf ihn vertrauen. Nehmen wir einmal an, dass das wirklich so ist.

 

Wie kann ein einzelner Mensch unsere Strafe auf sich nehmen? Wenn jemand sein Vertrauen auf Jesus setzt, dann ist er nach der Bibel in einem tieferen Sinn mit Jesus verbunden. Viel tiefer als in einer Ehe, wo aus zweien einer wird. Das bedeutet, dass das Geld meines Mannes nach unserer Heirat meine Schulden aus meiner Studienzeit beglichen hat. Meine Schulden waren mit der Hochzeit auch seine Schulden. So hat Jesus am Kreuz die Sünde derer getragen, die auf ihn vertrauten. Und er tat es aus Liebe. Wir denken vielleicht nicht, dass Sünde bestraft werden muss. Jesus sieht das ganz anders. Er sagt, dass das Böse aus unserem eigenen Herzen kommt. (Markus 7,20-23) und dass Gott jeden Menschen zu Recht richtet. Als James Bond im Film die Rakete anfordert, um die Fabrik des Bösen zu zerstören, wartet er auf dem Dach auf die Explosion. Seine Frau und seine Tochter sind gerettet. Jesus hat das Gericht über unsere Sünde herabgerufen, ist dann an unsere Stelle getreten und hat für uns die gerechte Strafe - den Tod - erlitten. Wir sind dadurch gerettet. Er tat es aus Liebe. Er gab sein Leben, damit wir leben.

Kapitel 3 - Ist die Auferstehung Jesu historisch glaubwürdig?

Als wissenschaftlich gebildete Menschen fällt es uns schwer, an Wunder wie die Auferstehung zu glauben. Bekannte Wissenschaftler wie Prof. Hutchinson (Nuklearwissenschaftler am MIT) stellen klar, dass die Naturwissenschaft die Auferstehung nicht widerlegen kann. Wunder wie die Auferstehung liegen außerhalb der Norm. Die verbreitete Annahme, dass die Naturwissenschaft eine Alternative zum Glauben an Gott biete, sei sehr irreführend, so Hutchinson.

Es geht nicht darum, die Auferstehung Jesu zweifelsfrei zu beweisen. Dafür sind wir zeitlich zu weit vom historischen Tatort entfernt. Es gibt vier Indizien, die wir diesbezüglich untersuchen wollen. 

Der erste Punkt ist die Ausbreitung des Christentums in den ersten Jahrhunderten, bis es 312 im Römischen Reich zur Staatsreligion wurde. Das allein beweist noch nichts. Aber wie konnte Jesus, der in ein unterdrücktes Volk, in eine unbedeutende Provinz hineingeboren wurde, zur prägendsten Gestalt der Geschichte werden? Und wie konnte eine kleine, wild zusammengewürfelte Schar von Jüngern zu Wegbereitern der erfolgreichsten Bewegung der Geschichte werden?

Der zweite Beweis ist die Botschaft. Die christliche Botschaft ist, dass Jesus der Sohn Gottes ist. Er ist gestorben, um die Strafe für die Schuld aller Menschen auf sich zu nehmen, die ihm vertrauen. Er ist von den Toten auferstanden und lädt jeden, der seine Schuld bekennt und an Jesus glaubt, zum ewigen Leben ein. Ohne die Auferstehung hat die christliche Botschaft keinen Sinn (1. Korinther 15,14). Und es wirft die Frage auf, warum die meisten seiner Jünger als Märtyrer gestorben sind. Es ist schwer vorstellbar, dass sie für eine Lüge gestorben sind.

Ein dritter Grund für den Glauben an die Auferstehung ist, dass die Römer Experten in Hinrichtungen waren. Wenn sie etwas gut konnten, dann das.

 Alle vier Evangelien erwähnen auch, dass es die Jüngerinnen Jesu waren, die ihn nach seiner Auferstehung als erste sahen. Das war in der damaligen Kultur nicht glaubwürdig. Wäre die Auferstehung erfunden worden, hätte man sich niemals auf die Aussagen von Frauen gestützt. Es gibt auch heute noch Wissenschaftler, die sagen, dass die Auferstehung keinem anderen Ereignis in der Antike nachsteht. Es gibt also einige belastbare Indizien, die für eine Auferstehen sprechen. Das allein reicht nicht aus, um Christ zu werden. Viel mehr zählt das Angebot Jesu, durch seine Auferstehung jedem Menschen das ewige Leben zu schenken.

Kapitel 4 - Ist dieses Angebot überhaupt attraktiv?

Unsere Gesellschaft hat ein gespaltenes Verhältnis zum Tod. Einerseits versuchen wir mit aller Kraft, ihn von uns fernzuhalten und verdrängen ihn. Auf der anderen Seite gehört der Tod zum Leben. Bei allem Schönen in dieser Welt werden wir feststellen, dass uns nichts ewig zufrieden stellt. Jesus schenkt uns diese Zufriedenheit, weil er uns liebt. Nach der Bibel ist die menschliche Ehe in ihrer besten Form ein Bild für die aufopfernde und unfassbare Liebe, die Jesus für uns Menschen empfindet (Epheser 5,25-33). Dabei ist Jesus nicht einfach ein „Automat für das ewige Leben“. Ihm nahe zu sein ist wirklich wie der Himmel. Die Liebe Jesu will uns durch die schwersten Tage unseres Lebens tragen, auch durch den Tod hindurch, bis hin zur ewigen Freude. Jesus macht in den Evangelien deutlich, dass die Beziehung zu ihm das Leben ausmacht. Dann kann uns auch der Tod nicht töten. 

 

Wenn Jesus aber nicht Gott ist, dann ist das reiner Selbstbetrug. Der Weg, auf dem er uns das Leben bringt, ist sein Tod. Jesu Angebot ist schockierend und exklusiv. Er sagt, er sei der einzige Weg, um mit Gott ins Reine zu kommen. Wenn Jesus all das ist, was er zu sein behauptet, dann bedeutet es, Jesus nicht zu haben, etwas viel Schlimmeres als zu sterben. Es gibt nur diese beiden Möglichkeiten: ewiges Leben mit Jesus oder ewigen seelen- und hoffnungslosen Tod. Die Osterbotschaft sagt, dass Jesus, der König des ganzen Universums, für uns gestorben ist. Er wird uns eines Tages in ein leibliches Leben zurückführen, wenn wir ihm in diesem Leben vertrauen. Dieses Leben wird reicher, erfrischender und schöner sein als alles, was wir uns vorstellen können (1. Korinther 2,9).

 

In gewisser Weise stimmt es, dass es kein Happy End gibt. Wir alle werden eines Tages sterben. Aber es gibt eine Hoffnung. Sie besteht darin, dass jeder, der sein Vertrauen auf Jesus setzt und zugibt, dass er ein Sünder ist und Gottes Gericht verdient, die besten Voraussetzungen hat, eines Tages von Jesus im ewigen Leben empfangen zu werden. Es bedeutet auch zu glauben, dass Jesus in diese Welt gekommen ist, um dieses Gericht aus Liebe zu mir auf sich zu nehmen. Ich bin die Auferstehung, sagt Jesus zu seiner Jüngerin Martha und zu uns. Wer an Jesus glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt. Glaubst du das?


Diese Zusammenfassung gibt den Inhalt des Buches wieder, jedoch nicht vollständig. Um in den vollen Genuss der Gedankengänge und Argumentationen der Autorin zu kommen, empfehlen wir den Kauf des Buches.


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